Dr. Johannes Mosters

Dr. Johannes Mosters

Salary Partner

Dr. Mosters berät im Öffentlichen Auftragswesen bundesweit sowohl öffentliche Auftrag- und Konzessionsgeber als auch Bieter bei der Durchführung von bzw. bei der Teilnahme an Verfahren zur Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen sowie Dienstleistungskonzessionen, der Vertragsgestaltung sowie zu allen Fragen im Zusammenhang mit dem Vertragsvollzug. Seinen besonderen Beratungsschwerpunkt bildet die Beratung von Kommunen sowie Energie- und Wasserversorgungsunternehmen bei der Sicherstellung des Betriebs von Verteilnetzen in den Bereichen Strom, Gas, Trinkwasser und Abwasser mittels der Vergabe von Konzessionsverträgen.

Seine Mandanten vertritt Dr. Mosters in konzessionsrechtlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen sowie in Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern und -senaten.

Im öffentlichen Personenverkehr berät Dr. Mosters ausschließlich SPNV-Aufgabenträger bei der Vorbereitung und Durchführung von Verfahren zur Vergabe von Aufträgen über SPNV-Leistungen sowie zu Fragen im Zusammenhang mit dem Vertragsvollzug.

Darüber hinaus verfügt Dr. Mosters über Erfahrungen und Kenntnisse bei der Beratung über die Berücksichtigung von sozialen Aspekten bei der Auftragsvergabe.

Beratungsfelder:

Expertise

  • Verfahren zur Vergabe von Strom- und Gaskonzessionen nach EnWG
  • Verfahren zur Vergabe von Wasserkonzessionen
  • Einräumung von Wegenutzungsrechten zur Fernwärmeversorgung
  • Einstweilige Verfügungsverfahren in Netzvergabeverfahren
  • Netzherausgabeklagen
  • Verfahren zur Vergabe von Dienstleistungskonzessionen
  • Wettbewerbliche Verfahren zur Vergabe von Aufträgen über Leistungen im SPNV
  • Verfahren zur Direktvergabe von Aufträgen über SPNV-Leistungen nach der VO 1370/2007
  • Vergabeverfahren über sonstige Liefer- und Dienstleistungsaufträge
  • Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern und -senaten
  • Gerichtliche Auseinandersetzungen wegen Vertragsstreitigkeiten

Rechtsgebiete

  • Energiewirtschaftsrecht
  • Haushaltsrecht
  • Privates Baurecht
  • Vergaberecht

  • Vertragsrecht
  • VO (EG) 1370/2007
  • Zuwendungsrecht

Zur Person

Seit 2022: Salary Partner bei BBG und Partner

Seit 2013: Senior Associate bei BBG und Partner

Seit 2008: Rechtsanwalt bei BBG und Partner

2006 – 2008: Rechtsanwalt bei Rechtsanwälte Thomas Blatt in Duisburg im Bereich Vergaberecht und Privates Baurecht

2003 – 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht von Prof. Dr. Thomas Giegerich, LL.M. (UVA), Universität Bremen

2000 – 2002: Juristischer Vorbereitungsdienst in Düsseldorf und Brüssel

1994 – 1999: Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Alicante
 
Juristische Promotion zum Thema „Ethische Beschaffung – Sekundärzwecke im Zeitalter der Globalisierung“, ausgezeichnet mit dem „International Public Procurement Award“ (IPA) bei den Badenweiler Gesprächen 2010

Geboren 1974 in Neuss

Publikationen

Weichenstellung für den Fernwärmemarkt, Werkstatt-Beitrag zu BGH, Urteil vom 05.12.2023 – KZR 101/20, VPR 2023.

Inhouse-Vergabe bei Wasserkonzessionen, Werkstatt-Beitrag zu OLG Naumburg, Urteil vom 03.06.2022 – 7 U 6/22 Kart, VPR 2023, S. 17.

Schwärzungen im Auswertungsvermerk sind nachvollziehbar zu begründen! Praxishinweis zu BGH, Urteil vom 07.09.2021 – EnZR 29/20, VPR 2022, S. 18.

Vergabeunterlagen unklar: Darf das Vergabeverfahren zurückversetzt werden? Urteilsanmerkung zu OLG Celle, Urteil vom 12.09.2019, VPR 2019, S. 233.

Vergabestelle kann neue Tarifverträge auf Repräsentativität prüfen! Entscheidungsanmerkung zu OLG Celle, Beschluss vom 08.05.2019, VPR 2019, S. 156.

Bei Wettbewerb um Wasserkonzession gilt kartellrechtliches Diskriminierungsverbot! Entscheidungsanmerkung zu BGH, Beschluss vom 26.02.2019, VPR 2019, S. 142.

Auswahl eines Netzkonzessionärs: Eignungskriterien sind im Eilverfahren umfassend zu überprüfen! Urteilsanmerkung zu KG, Urteil vom 25.10.2018, VPR 2019, S. 66.

Leistungsbeschreibung muss auch bei Konzeptwettbewerben eindeutig sein! Entscheidungsanmerkung zu VK Bund, Beschluss vom 14.09.2018, VPR 2019, S. 1004 (nur online).

Herausgabe nach § 46 EnWG auch für Hochspannungs- und Hochdruckleitungen!, Urteilsanmerkung zu OLG Stuttgart, Urteil vom 26.06.2018, VPR 2019, S. 65.

Wasserqualität darf auch nur die Wasserhärte sein, Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2018, VPR 2018, S. 1058 (nur online).

Müssen Bieter auf (gesellschaftliche) Verflechtungen hinweisen? Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 17.05.2018, VPR 2018, S. 132 sowie IBR 2018, S. 401.

Kein Vergaberechtsweg bei Vergaben nach § 46 Abs. 2 EnWG, Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.04.2018, VPR 2018, S. 148.

Rechtswegbelehrung falsch: Wer muss die Verfahrenskosten tragen? Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.04.2018, VPR 2018, S. 166.

Trinkwasserkonzessionen sind diskriminierungsfrei zu vergeben, Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.03.2018, VPR 2018, S. 189.

Wer sich nicht rechtzeitig entscheidet, kann sich nicht auf Eilbedürftigkeit berufen, Entscheidungsanmerkung zu VK Lüneburg, Beschluss vom 06.02.2018, VPR 2018, S. 151.

Kein Rügeerfordernis bei (unechter) De-facto-Vergabe, Entscheidungsanmerkung zu VK Lüneburg, Beschluss vom 06.02.2018, VPR-online.

Transparenz geht Geheimnisschutz vor!, Urteilsanmerkung zu OLG Frankfurt, Urteil vom 03.11.2017, VPR 2018, S. 68.

Kein automatischer Betriebsübergang bei Nachfolgebeauftragung, Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 19.10.2017, VPR 2018, S. 40.

Keine Rechtskraftwirkung einstweiliger Verfahren zur Netzherausgabe, Urteilsanmerkung zu LG Magdeburg, Urteil vom 10.05.2017, VPR 2017, S. 1028 (nur online).

Wie konkret müssen Wertungskriterien sein? Urteilsanmerkung zu LG Magdeburg, Urteil vom 10.05.2017, VPR 2017, , S. 1027 (nur online).

Kein GWB-Nachprüfungsverfahren bei kombinierter Trinkwasser-/Abwasserkonzession! Entscheidungsanmerkung zu VK Sachsen, Beschluss vom 12.04.2017, VPR 2017, S. 1030 (nur online).

Erhöhte Transparenzforderungen bei Vergabe von Energienetzkonzessionen! Urteilsanmerkung zu OLG Karlsruhe vom 03.04.2017, VPR 2017, S. 186.

Das modernisierte Vergaberecht, Herausforderungen für die Vergabe von SPNV-Verkehrsleistungen, Aufsatz in Verkehr und Technik 2016, S. 429 ff., zusammen mit Dr. N. Griem und Dr. F. E. Klapdor.

Angebotswertung bei Netzkonzessionen: Auftraggeber hat erhebliche Spielräume!, Entscheidungsanmerkung zu OLG Celle, Beschluss vom 17.03.2016, VPR 2016, S. 168.

Direktvergabe bei selbst geschaffenen Ausschließlichkeitsrechten möglich? Entscheidungsanmerkung zu VK Bund, Beschluss vom 18.02.2016, VPR 2016, S. 182 u. IBR 2016, S. 418.

ÖPNV-Tariftreue in NRW ist unwirksam! Urteilsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.10.2015, VPR 2016, S. 48.

Umfang des Netzherausgabeanspruchs bei Wasserkonzessionen, Urteilsanmerkung zu LG Essen, Urteil vom 20.10.2014, VPR 2015, S. 1013 (nur online).

Verstoß gegen Nebenleistungsverbot führt nicht zur Unwirksamkeit des Konzessionsvertrags, Urteilsanmerkung zu BGH vom 07.10.2014, VPR 2015, S. 77.

Altkonzessionär muss Neukonzessionär umfassend Auskunft erteilen!, Urteilsanmerkung zu OLG Naumburg, Urteil vom 11.09.2014, VPR 2015, S. 29.

Netzübertragungsanspruch kann auch gemischt genutzte Anlagen umfassen, Entscheidungsanmerkung zu BGH, Beschluss vom 03.06.2014, VPR 2014, S. 278.

Altkonzessionäre sind nicht auf Eilrechtsschutz beschränkt, Urteilsanmerkung zu BGH, Urteil vom 26.03.2014, VPR 2014, S. 209.

Hohe Hürden für die Rekommunalisierung von Energienetzen, Urteilsanmerkung zu BGH, Urteil vom 17.12.2013, VPR 2014, S. 172.

Weder In-House-Vergabe noch Konzernprivileg bei Energienetzkonzessionen, Urteilsanmerkung zu BGH, Urteil vom 17.12.2013, VPR 2014, S. 113.

Direktvergabe von SPNV-Leistungen: Entscheidung ist nur eingeschränkt überprüfbar, Entscheidungsanmerkung zu OLG Rostock, Beschluss vom 20.11.2013, VPR 2014, S. 98.

Bieter verweigert Angebotsaufklärung: Angebot kann ausgeschlossen werden!, Entscheidungsanmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.11.2013, VPR 2014, S. 85 und IBR 2014, S. 233.

Streitbeilegende Vergleiche sind nicht vom Vergaberecht ausgenommen! Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 14.11.2013, IBR 2014, S. 34 und 97, VPR 2014, S. 7.

Bereichsausnahme für Wasserkonzessionen – Voller Erfolg oder Pyrrhus-Sieg?, IR 2013, S. 296 ff.

Keine In-house-Vergabe von Energienetzkonzessionen! Entscheidungsanmerkung zu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.08.2013, VPR 2013, S. 141.
 
Galgenfrist für den repräsentativen ÖPNV-Tarifvertrag bei der Tariftreue?, Entscheidungsanmerkung zu VK Detmold, Beschluss vom 06.08.2013, VPR 2014, S. 1004 (nur online).

Keine Wartefrist für Zuschlag bei Gaskonzession! Urteilsanmerkung zu LG Köln, Urteil vom 22.03.2013, VPR 2013, S. 1027 (nur online).

Verhandlungsverfahren sticht Kostenschätzung! Entscheidungsanmerkung zu VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.03.2013, VPR 2013, S. 1018 (nur online).

Bieter muss auch an Ausschreibung eines Folgeauftrags teilnehmen dürfen! Entscheidungsanmerkung zu VK Sachsen, Beschluss vom 04.02.2013, IBR 2013, S. 235.

Der Anfang vom Ende des vergaberechtlichen Mindestlohns?, Entscheidungsanmerkung zu VK Düsseldorf, Beschluss vom 09.01.2013, IBR 2013, S. 1116 (nur online).

Pflicht zur Preisprüfung auf Tariftreue und Mindestlohn ist drittschützend!, Entscheidungsanmerkung zu VK Düsseldorf, Beschluss vom 09.01.2013, IBR 2013, S. 1114 (nur online).

Informationsvorsprung des „alten“ Vertragspartners unschädlich!, Entscheidungsanmerkung zu OLG Bremen, Beschluss vom 09.10.2012, IBR 2013, S. 102.

Vergabe einer Dienstleistungskonzession: Wie ist das Verfahren zu gestalten?, Entscheidungsanmerkung zu OVG Niedersachsen, Beschluss vom 12.11.2012, IBR 2013, S. 97.

Rügepflicht gilt auch im Nachprüfungsverfahren!, Entscheidungsanmerkung zu OLG Brandenburg, Beschluss vom 10.01.2012, IBR 2012, S. 1337 (nur online).

Keine Beschlagnahme von Beweismitteln im Beschwerdeverfahren!, Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10.08.2011, IBR 2012, S. 1103 (nur online).

Festlegung der Zuschlagskriterien: Auftraggeber hat weiterhin Dispositionsfreiheit!, Urteilsanmerkung vom 19.05.2011, IBR 2012, S. 1083 (nur online).

Grenzen der Änderung von Vergabeunterlagen?, Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 10.05.2012, IBR 2012, S. 592.

Wie können Bio-Produkte zum Gegenstand öffentlicher Lieferaufträge gemacht werden?, Anmerkung zu Hübner: Öffentliche Lieferaufträge über fair gehandelte und Bio-Produkte (veröffentlicht in: VergabeRecht 2012, S. 545 ff.), IBR 2012, S. 436.

Forderung von Umwelt- und Fairhandelsgütezeichen zulässig?, Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 10.05.2012, IBR 2012, S. 406.

Erfüllung sozialer Anforderungen: Zulässiges Zuschlagskriterium!, Urteilsanmerkung zu EuGH, Urteil vom 10.05.2012, IBR 2012, S. 405.

Welche Anforderungen bestehen an die Verhängung einer Vergabesperre?, Entscheidungsanmerkung zu KG, Urteil vom 08.12.2011, IBR 2012, S. 345.

Interimsvergabe: Nur unter engen Voraussetzungen zulässig!, Entscheidungsanmerkung zu VK Sachsen, Beschluss vom 31.08.2011, IBR 2012, S. 350, zusammen mit C. Sattler.

Pflicht und Gewinn zugleich – Vergaberecht im Gesundheitswesen, Völker Wörld, Ausgabe 43, 3. Quartal 2011, S. 1 f., zusammen mit Dr. N. Griem.

Wettbewerbliche Vergaben nach Art. 5 Abs. 3 VO Nr. 1370/2007, Beitrag in Brennpunkte des öffentlichen Personennahverkehrs vor dem Hintergrund der neuen EG-Personenverkehrsdiensteverordnung Nr. 1370/2007, Drittes Kolloquium zum Öffentlichen Wirtschaftsrecht in der Bucerius Law School am 4. Juni 2009, S. 1-32. Hrsg. von Dr. Hermann Pünder und Dr. Hans-Joachim Prieß, Köln 2010, zusammen mit Dr. N. Griem.

Ethische Beschaffung – Sekundärzwecke im Zeitalter der Globalisierung, Dissertation, Bremen 2009, bei den Badenweiler Gesprächen 2010 mit dem „International Public Procurement Award“ (IPA) ausgezeichnet.

Nachforderungsansprüche aus Versorgungsverträgen: Verjährungsfristvergleich auch bei Ansprüchen aus Alt-Dauerschuldverhältnissen, Urteilsanmerkung zu LAG München, Urteil vom 26.09.2007, IMR 2008, S. 82.

Vorlagepflicht und Vorlagezeitpunkt von Eignungsnachweisen, Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 06.06.2007, IBR 2007, S. 513.

Angebotswertung: Wie wird ein unangemessen hoher Preis festgestellt?, Entscheidungsanmerkung zu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 06.06.2007, IBR 2007, S. 511.