Vom 26. bis zum 29. September 2022 wird Simon Kase als „Experte im Bereich Feinmobilität im Verkehrsrecht“ am Kasseler Symposium „Feinmobilität“ der Universität Kassel teilnehmen. Gemeinsam mit anderen ExpertInnen aus Politik, Verwaltung, NGOs, Wissenschaft und Industrie wird er in öffentlich moderierten Gesprächsrunden diskutieren, um zu einem möglichst vollständigen Bild der Chancen und Probleme der Mobilität mit Verkehrsmitteln „zwischen Schuh und Auto“ zu kommen.  Hierauf aufbauend sollen konkrete Vorschläge für die Verkehrspolitik und Gesetzgebung abgeleitet werden.

Aus der Projektbeschreibung: Das Kasseler Symposium „Feinmobilität“ richtet den Blick auf das Segment von Bewegungsmitteln (also Fahrzeugen und Mobilitätshilfen) im Spektrum „zwischen Schuh und Auto“. Dazu zählen Fahrzeuge der sogenannten Mikromobilität, Fahrräder und Lastenräder jeglichen Typs, Velomobile, elektrische Leichtfahrzeuge zum Personen- und Gütertransport sowie elektrische Minicars. Dieses Segment scheint gekennzeichnet durch eine Aufsplitterung auf etliche Wirtschaftsbranchen, Fachmessen, Vertriebskanäle und Handelsstrukturen. Im Zulassungs-, Fahrerlaubnis- und Straßenverkehrsrecht scheint die Regelungsdichte für Feinmobile unverhältnismäßig hoch. Für den Interessenten ist es oft schwierig, innovative Fahrzeuge in ihrer Region einmal sehen, kennenlernen, Probe fahren bzw. erwerben zu können. Auf den Straßen sieht man Fahrräder und gelegentlich Elektrotretroller – die anderen Feinmobile scheinen ein Nischendasein zu fristen.