16. bis 18. April 2024: 15. Deutscher Nahverkehrstag / Vortrag von Dr. Hubertus Baumeister zum Thema „Das digitale ÖPNV-Taxi im ländlichen Raum: Funktionsweise und Zusammenwirken mit dem Bus-Linienverkehr“

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Veröffentlicht am 23. April 2024

16. bis 18. April 2024: 15. Deutscher Nahverkehrstag / Vortrag von Dr. Hubertus Baumeister zum Thema „Das digitale ÖPNV-Taxi im ländlichen Raum: Funktionsweise und Zusammenwirken mit dem Bus-Linienverkehr“

Vom 16. bis 18. April 2024 hat in Koblenz der 15. Deutsche Nahverkehrstag unter dem Motto „Weichen stellen – Perspektiven für die Mobilität im Zeitenwandel“ stattgefunden. Der Deutsche Nahverkehrstag wird jährlich vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz organisiert und ist – gemessen an der Zahl der Teilnehmenden und der Einzelveranstaltungen – eine der größten Kongressveranstaltungen für den Öffentlichen Personennahverkehr im deutschsprachigen Raum. Seit über 25 Jahren bietet die Konferenz für Branchenvertreterinnen und -vertreter aus dem In- und Ausland eine Plattform, im Rahmen von Fachvorträgen, einer Produkt- und Ideen-Messe sowie begleitenden Social Events in den Austausch zu treten sowie gemeinsame Themen und Probleme, lösungsorientierte Strategien und neue Entwicklungen zu diskutieren und voranzutreiben.

Dr. Hubertus Baumeister hat im Rahmen des Nahverkehrstages zusammen mit Dennis Steinke von BBG und Partner und Stephan Kroll, Harald Blome und Samir El-Zahab von der nbsw Nahverkehrsberatung einen Vortrag zum Thema „Das digitale ÖPNV-Taxi im ländlichen Raum: Funktionsweise und Zusammenwirken mit dem Bus-Linienverkehr“ gehalten.

Zum Vortrag: Die verkehrlich und wirtschaftlich sinnvolle Verknüpfung von Taxen mit dem Linienverkehr im ländlichen Raum mit Hilfe digitaler Technologien („AST 2.0“) eröffnet erstmals die Möglichkeit einer Flächenbedienung im ÖPNV. Durch die Befreiung der Busse von der Feinerschließung können ihre Fahrzeiten beschleunigt und aufgrund von Kosteneinsparungen in manchen Fällen mit einem besseren Takt angeboten werden. Da vertragliche Vorhaltekosten im Modell des ÖPNV-Taxi entfallen (Finanzierung über eine allgemeine Vorschrift gem. Art. 3 Abs. 2 VO 1370/2007, kann mit dem vorhandenen Budget des ÖPNV-Aufgabenträgers für die Fahrgäste die doppelte Menge an On-Demand-Leistungen erbracht werden. Daneben steht grundsätzlich die gesamte Flotte der Taxen den ÖPNV-Aufgabenträger auf ihrem Gebiet zur Verfügung, die auch Spitzenlasten bewältigen können. Damit hat das ÖPNV-Taxi das Potenzial, die Attraktivität des ÖPNV im ländlichen Raum entscheidend zu erhöhen. Daneben führt diese Vorgehen zu einer wirtschaftlichen Stärkung der Taxiunternehmen, was dem z.T. dramatischen Trend der Aufgabe dieser Unternehmen entgegenwirkt.

Sie können den Vortrag hier herunterladen:

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